Lukas "FreeZe" Hegmann von ALTERNATE aTTaX spricht mit uns im Video über das vergangene Jahr bis hin zur Verpflichtung durch ALTERNATE aTTaX.

Mit dem Jahreswechsel endete für FreeZe und sein Team REZIST nach vielen Monaten endlich die Suche nach einer Organisation. Mit ALTERNATE aTTaX hatte man nicht nur eine Organisation gefunden, sondern war direkt bei einer der renommiertesten Stationen in der deutschen Counter-Strike-Szene angekommen. Der Weg zu aTTaX war allerdings kein leichter und mit einigen Hindernissen gesäumt.

Für FreeZe begann die Reise Ende Februar 2021 als er kurz vor Beginn der 99Liga-Saison das eSport Rhein-Neckar-Roster verließ. Die Richtung in die das Projekt sich drehte gefiel ihm damals nicht so FreeZe im Interview. Damals war sich FreeZe nicht mal sicher, ob er überhaupt weiterspielen möchte und lehnte viele Angebote ab. Die Aussicht erneut mit seinem alten SKILL-Teamkollegen Arthur "mave" Derksen zusammenzuspieln überzeugt den 23 Jahre alten Ansager dann ins neue PENTA Sports-Roster zu kommen.

Zum Vertragsdrama rund um V4 Multigaming erzählt FreeZe, dass es das Team gar nicht allzu sehr beeinflusst hat damals. Lediglich die Motivation und die Lust am Spiel habe damals gelitten, dennoch hat das Team sich weiter konzentriert. Letztlich erklärt FreeZe, dass man wahrscheinlich nie bei aTTaX gelandet wäre, wenn man bereits unter V4 angefangen hätte Vollzeit zu spielen.

Zur gleichen Zeit holte das Team damals auch Tom "skyye" Hagedorn mit ins Boot für Florent "florento" Seljmani. Grund für den Wechsel war damals, dass skyye einfach besser in die Rolle gepasst hat erinnert sich FreeZe. Man habe sich weiterhin sehr gut mit florento verstanden, der auch noch einige Standin-Einsätze hatte. Damals habe das Team aber jemanden gebraucht, der auch öfter Entry-Aufgaben übernehmen sollte und insgesamt etwas aggressiver war.

In der anstehenden ESLM-Saison sieht FreeZe einen kleinen Vorteil für sein Team durch die Tatsache, dass man das einzige Team ohne Spielerwechsel ist in der ersten Division. Da sich die anderen Teams erst einspielen müssen könnte man vor allem zu Beginn der Saison einen Vorteil haben. Druck macht sich das Team allerdings keinen. FreeZe ist sich sicher, dass man alle Gegner schlagen kann in der Gruppe A und man das Erreichen der Playoffs als erstes Ziel gesetzt hat. In den Playoffs ist das alles möglich laut dem aTTaX-Ansager, schließlich hat man bereits gezeigt, dass man selbst Sprout an den Rand der Niederlage bringen kann.

Über seine ersten Wochen als Vollzeit Counter-Strike-Profi kann Lukas bislang nur berichten, dass aktuell vor allem die Einarbeitung des neuen Coach Sebastian "xenn" Hoch im Vordergrund steht. Beide Seiten haben ihre eigenen Ideen und da müsste man erstmal auf einen gemeinsamen Nenner kommen so der Ingame-Leader. Auch die Tage sind inzwischen deutlich länger, als bisher durch viele Praccs, Nachbesprechungen und Vorbereitungen. Abseits davon, dass die Tage deutlich länger sind ist der Unterschied aber aktuell noch nicht so groß.