Die IEM Katowice 2022 steht vor der Tür. Ab Dienstagmittag beginnt die Play-In-Phase zu einem der prestigeträchtigsten Turniere.

Das Warten auf das nächste große LAN-Event hat ein Ende. Am Dienstagnachmittag beginnt in der polnischen Stadt Katowice die Play-In-Phase zu dem eine Million Dollar-Event. Unter anderem spielen die beiden deutschen Top-Teams Sprout und BIG in der Play-In-Phase mit, um sich einen Platz im Hauptevent zu sichern. Bereits diese erste Phase des Turniers findet nicht online, sondern als LAN-Turnier statt.

Für Sprout geht es um 12:15 Uhr gegen das europäische Team FaZe Clan, das momentan auf dem neunten Platz der HLTV-Weltrangliste steht. FaZe muss allerdings den Play-In mit dem Australier Justin "jks" Savage spielen, da der ehemalige mouz-Star Robin "ropz" Kool aufgrund einer Covid-Infektion ausfällt. Somit steht Sprout einem geschwächten FaZe Clan in einem Best-of-One gegenüber, eine Überraschung scheint somit gar nicht mal so unmöglich. Spannend wird vor allem wie sich die beiden jungen Sprout-Talente Victor "Staehr" Staehr und Max "marix" Kugener auf LAN machen.

Nach Sprout trifft ab 13:30 Uhr dann der BIG Clan auf das spanische Team Movistar Riders. Die Spanier rückten wenige Tage vor dem Start des Events als Ersatz für Complexity Gaming nach. Bereits vor einem Jahr, am 16. Februar 2021, trafen BIG und die Movistar Riders in der Play-In-Phase der IEM Katowice aufeinander. BIG konnte das Spiel damals mit 16:6 auf Inferno gewinnen.

Die Spanier konnten zuletzt mit ihrem Lauf beim PGL Major in Stockholm 2021 überzeugen und befanden sich seither auf dem Abstieg im HLTV-Ranking. Vom einstiegn 14. Platz der Weltrangliste sind die Spanier auf den 27. abgerutscht. Doch genau wie das vergangene Major ist auch die IEM Katowice auf LAN und bietet damit möglicherweise die perfekten Bedingungen für die Movistar Riders.

Der BIG Clan konnte hingegen auch seit dem PGL Major den Platz unter den besten 20 Teams der Welt halten und stieg zuletzt auf den 12. Platz auf. In der BLAST Premier Spring Groups spielte das Berliner Team einige gute Matches gegen Astralis und sicherte sich die Teilnahme an den Spring Finals.

Foto: ESL / Helena Kristiansson