Bis in die letzte Runde war das Duell zwischen Sangal Esports und Into The Breach am Freitagabend spannend. Die beiden Teams spielten letztlich über 80 Runden Counter-Strike, bis Sangal als Sieger und Aufsteiger in die ESL Challenger League feststand. Somit steigen in dieser Saison 1shot, SKADE und Into The Breach aus der ESL Challenger League ab, während Sangal Esports und die MAD Lions aufsteigen.

Mit dem Aufstieg endet ein langer Official-Marathon für das Team rund um Ansager Robin "ScrunK" Röpke. Seit dem Beginn der Advanced Playoffs am 23. März hat das Team elf Matchups, beziehungsweise 29 Maps in 17 Tagen gespielt.

Sangal ist das erste mehrheitliche D/A/CH-Team seit ALTERNATE aTTaX in der 33. ESEA-Saison, das den Aufstieg von der Advanced in die ESL Challenger League (damals noch ESEA Premier) schafft. Ansager ScrunK kehrt mit dem Aufstieg zurück in die zweithöchste Spielklasse nachdem er in der 37. Saison mit aTTaX abgestiegen war. Es wird die zehnte ESL Challenger/ESEA Premier-Saison für ScrunK und auch S3NSEY und Soulfly haben bereits in der Spielklasse gespielt, lediglich für Kornél "kory" Szedlár und 17 Jahre alten Can "kyuubii" Kamber wird es eine völlig neue Erfahrung.

Im entscheidenden Match gegen Into The Breach lief nicht alles ganz nach Plan für Sangal. Auf dem eigenen Map-Pick Overpass konnte man zwar eine gute T-Seite spielen und zur Pause knapp mit 8:7 führen, doch die sonst hervorragende CT-Seite machte diesmal einige Fehler. Sangal baute den Vorsprung auf 14:10 aus, doch zwei Runden vom ersten Map-Sieg entfernt sah man plötzlich kein Land mehr und verlor sechs Runden in Folge.

Vertigo verlief dann schon deutlich mehr nach Plan, diesmal konnte Sangal eine starke Defensivleistung abrufen und sich eine 10:5-Halbzeitführung erspielen. Nach dem Seitenwechsel bauten Can "kyuubii" Kamber und Co. den Vorsprung auf 13:5 aus, woraufhin den Briten ein kleines Comeback auf 11:13 gelang. Bevor die Briten aber gefährlich werden konnten übernahm Sangal wieder die Kontrolle und sicherte sich die letzten drei Runden für den Ausgleich.

Als Decider war schließlich Mirage übrig geblieben. Erneut legte Sangal einen fulminanten Start hin und ging mit 9:2 auf der T-Seite in Führung. Doch noch vor Ende der ersten Halbzeit stabilisierte sich die britische Defensive und verkürzte auf 6:9. Mit einer guten Ausgangslage ging es somit auf der CT-Seite weiter, hier hatte man auf Seiten von Sangal allerdings zu Beginn selbst einige Probleme. Die Briten glichen aus und übernahmen sogar mit 11:10 kurzzeitig die Führung. Mit einem 1vs2-Clutch von Soulfly geriet der Lauf von Into The Breach ab ins Stocken und Sangal gelang es die Angriffe abzuwehren. Am Ende setzte sich Sangal mit 16:13 auf Mirage durch.