Am Sonntagabend konnte sich No Limit Gaming im Finale des ANATY Invitational mit 2:1 gegen ALTERNATE aTTaX durchsetzen. Mit dem Sieg des Turniers nimmt NLG 3.000 Euro sowie ein fünftägiges Bootcamp im 1337Camp mit nach Hause. Zweitplatzierter aTTaX erhält 1.000 Euro.

Für beide Finalisten war es ein anstrengender Spieltag, der für aTTaX bereits um 12 Uhr mit dem Halbfinale gegen BIG. OMEN Academy startete. Das Berliner Nachwuchsteam macht aTTaX das Leben schwer und konnte die erste Map im Best-of-Three gewinnen, aTTaX gelang es dann auf Overpass und Inferno das Match zu drehen und den Finaleinzug zu schaffen. Während aTTaX nach dem Halbfinale einige Stunden Pause hatte spielte NLG um 15:30 Uhr das Halbfinale und anschließend direkt das Finale gegen aTTaX. Dabei bereiteten auch die EPIC DUDES im Halbfinale NLG einige Schwierigkeiten und gewannen die erste Map, verloren danach aber auf Nuke und Overpass recht deutlich.

Wie bereits im Halbfinale gegen die EPIC DUDES musste sich No Limit Gaming auch im Finale gegen ALTERNATE aTTaX auf der ersten Map geschlagen geben. aTTaX startete zwar auf der vermeintlich schwierigeren T-Seite, konnte aber die Verteidigung von NLG regelmäßig außer Kraft setzen und führte zur Pause mit 9:6. Nach dem Seitenwechsel war NLG am Drücker, holte erste den Ausgleich und übernahm dann mit 10:9 die Führung. Doch aTTaX schlug direkt wieder zurück und marschierte danach zum 16:11-Erfolg.

Nach der Niederlage auf Mirage ging es mit Ancient, dem Map-Pick von NLG weiter, wo aTTaX auf der CT-Seite startete. Aufgrund von Ping-Problemen spielte aTTaX ab Ancient wieder mit Sebastian "xenn" Hoch statt Patrick "P4TriCK" Zaremba. Zu Beginn der Map lieferten sich die beiden Teams einen erbitterten Force-Buy-Kampf, den aTTaX erst in der neunten Runde beendete und daraufhin mit 7:4 in Führung ging. Doch dem Team um Ansager Markus "maRky" Reitenbach gelang eine direkte Antwort wodurch man selbst vier Runden in Folge holte und zur Pause 8:7 vorne lag. Nach dem Seitenwechsel spielte NLG dann eine dominante Defensive und verlor nur noch eine weitere Runde.

Zum Abschluss des Finale wurde schließlich Vertigo gespielt, wo sich NLG nach erfolgreicher Messerrunde dazu entschied als Defensive zu starten. Zum zweiten Mal in dem Finale konnte aTTaX eine Pistolenrunde gewinnen und daraufhin mit 3:0 in die finale Map starten. In der ersten richtigen Waffenrunde setzten sich dann maRky und Co. durch, die daraufhin mit 5:3 die Führung übernahmen. Doch nach den fünf Runden in Folge für NLG bröckelte die Defensive und konnte den aTTaX-Attacken nicht mehr standhalten. Schließlich erspielten sich xenn und Co. drei Runden Vorsprung zur Pause.

In der zweiten Hälfte gelang es No Limit Gaming die Pistolenrunde zu holen und mit fünf Runden in Folge perfekt in die zweite Hälfte zu starten. Nach der 11:9-Führung für NLG antwortete aTTaX wiederum mit vier Runden und ging selbst mit 13:11 in Führung.

In der 25. Runde entschied sich NLG dazu sämtliches Geld zu investieren und den A-Spot anzugreifen. Mit 20 Sekunden auf der Uhr standen OKOLICIOUZ und pdy drei Verteidigern auf dem Bombenspot gegenüber, lediglich durch einige Smokes getrennt. Während awzek durch die Smoke OKOLICIOUZ aus dem Spiel nehmen konnte nutzte pdy die Gunst der Sekunde, ging durch die Smoke auf dem Bombenspot und rettete mit einem schnellen Triple-Kill die Runde für NLG.

Nach der heroischen Runde von pdy war No Limit Gaming wieder auf Kurs und konnte sich mit 16:13 durchsetzen und das Finale gewinnen.

Für No Limit Gaming ist es der erste Titel seit der Umstrukturierung des Rosters und ein Zwischenerfolg eines langen Counter-Strike-Marathons. Denn bereits am Samstagnachmittag versuchte man sich im vierten PGL Open Qualifier durchzusetzen und verpasste abermals die Qualifikation. Allein an den ersten sechs Tagen im März spielte NLG 19 Maps, während man im gesamten Februar "nur" 35 Maps in Officials spielte.

Doch innehalten kann das Team nicht, da es am Montagabend direkt in der ESL Meisterschaft by 99Damage weiter geht mit dem Rückrundenspiel gegen Touch The Crown. Am Dienstag- und Mittwochabend stehen dann jeweils zwei Matches in der ESEA Advanced auf dem Plan