Das österreichische Team rund um die Sissi State Punks-Spieler Georg "farmaG" Bauer und Manuel "Orbit" Sailer hatte sich in den vergangenen Tagen erfolgreich durch die Gruppenphase der Counter-Strike Weltmeisterschaft gespielt. Mit Siegen gegen Namibia und die USA, sowie einer Niederlage gegen Hong Kong hatte man den zweiten Platz der Gruppe D geholt und war damit in die Playoffs des Offline Qualifier eingezogen.

Im Achtelfinale traf man dann direkt auf eines der stärkeren Teams des Event, nämlich Team IESF, also die russische Nationalmannschaft, die aufgrund des Angriffskriegs auf die Ukraine unter neutralem Namen spielen muss. In dem Best-of-Three-Match gegen die Russen wurde zuerst der Map-Pick der Österreicher gespielt, nämlich Overpass. Doch auf der T-Seite gelang es farmaG und Co. nicht, der Defensive wirklich gefährlich zu werden. Lediglich zwei Runden gewann Österreich in der ersten Hälfte und lag damit deutlich hinten. Zum Start der zweiten Hälfte konnte man dann zumindest die Pistolenrunde gewinnen, verlor aber direkt gegen einen Force-Buy, auf den man aber selber antworten konnte und damit auf 5:14 "verkürzte". In der ersten richtigen Waffenrunde setzten sich dann wieder die Russen durch und gewannen dann in 21. Runde die Partie mit 16:5.

Als zweite Map wurde dann Nuke gespielt, hier konnten die Österreicher eine deutlich bessere Figur machen, auch wenn man immer noch klar unterlegen war. Auf der CT-Seite gewann man diesmal insgesamt sieben Runden, was zwar eine bessere Ausbeute als auf Overpass war aber noch immer nicht wirklich gut, da es meist die T-Seite ist auf der Teams Probleme haben. Allein zwei der sieben Runden gewannen die Österreicher dank erfolgreicher 1vs2-Situationen, einmal von ARROW-Spieler Maku und einmal von Orbit. Nach dem Seitenwechsel zeigte Team IESF dann eine stabile Defensive und wehrte viel Angriffe der Österreicher ab. Lediglich dank eines Triple-Kill von Orbit und eines weiteren 1vs2-Clutch von Yoshi konnte Österreich noch punkten. Mit 16:9 gewann IESF schließlich die Map und damit das Best-of-Three.

Während Österreich im Achtelfinale gescheitert ist, konnte sich die deutsche Vertretung in Form der BIG. OMEN Academy gegen Spanien mit 2:1 durchsetzen und spielt nun gegen Bulgarien im Viertelfinale.

Foto: ESVÖ - Twitter

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